"Episode 1" - die Vorgeschichte

Wie versprochen kurz zur Ausgangssituation.

Wir (meine Frau und ich) wohnen seit mittlerweile knapp über 2 Jahren zusammen in einer knapp 90qm großen Mietwohnung. Neubau (ca. 3,5 Jahre alt), guter Zustand, schön geschnitten. Aber sie ist eben nicht uns und (welch Überraschung) sie kostet Miete. Daher hat man das Gefühl, jeden Monat viel Geld auszugeben, ohne davon etwas zu haben (ok, wir wohnen dort, aber Ihr wisst bestimmt, was ich meine). Da erscheint es doch ungleich verlockender, das Geld lieber ein eigenes Häuschen zu investieren. Das gehört einem dann wenigstens selbst, man kann tun und lassen was man möchte - und es gibt die Aussicht, in (ferner) Zukunft das Haus abbezahlt zu haben und dann "mietfrei" wohnen zu können.

Mein derzeitiger Arbeitsvertrag ist projektbezogen befristet bis zum 30.09.2007 und wird (das war schon früh absehbar) vom derzeitigen Arbeitgeber nicht verlängert. Also war uns früh klar, dass wir zunächst abwarten wollen, wo es uns danach hin verschlagen würde - nichts erschien uns unwirtschaftlicher als mit viel Herzblut ein Haus zu bauen und dann womöglich schon nach kurzer Zeit wieder ausziehen zu müssen.

Inzwischen ist absehbar, dass ich zum 1. Oktober 2007 einen neuen Arbeitgeber in der Region finden werde - hinterher ist man bekanntlich immer klüger. Jedenfalls wird damit der Wunsch, etwas "Eigenes" zu erschaffen, wieder konkreter. Also wollen wir jetzt langsam doch mal unsere Wünsche und Vorstellungen konkretisieren - um dann nach Ablauf meiner sechsmonatigen Probezeit, also im kommenden Frühjahr, unter Umständen alles recht schnell umsetzen zu können.

Blogfieber

So, nun hat mich also auch das Blog-Fieber erwischt...

Die Technik steht (sollte für mich als Informatiker ja auch kein Problem darstellen) - nur war mir lange nicht klar, worüber ich denn eigentlich bloggen soll. Aber jetzt ist es mir klar - dies hier wird ein Hausbau-Blog. Jawohl :-)

Das Schlechte daran ist: Zur Sache werde ich eigentlich erst in optimistisch geschätzten 9-12 Monaten kommen können. Aber das Gute (und ich hoffe für Euch Interessante ist): Ihr werdet die gaaaaaaanze Geschichte miterleben können - von der Ideensammlung, über die frühen (ich vermute: hilflosen) Planungsversuche, bis hin zur tatsächlichen Umsetzung.

Über die Ausgangssituation werde ich Euch in meinem nächsten Post berichten.